Hashimoto Symptome verbessern durch Lebensstil – Mein Weg

Viele Menschen mit Hashimoto fühlen sich trotz Diagnose und Medikation langfristig nicht besser. Auch bei mir war das so – bis ich begann, meinen Lebensstil grundlegend zu hinterfragen, um meine Hashimoto-Symptome zu verbessern. In diesem Artikel teile ich meine persönliche Geschichte und zeige, was für mich wirklich einen Unterschied gemacht hat. Lesezeit: 14 Minuten

Stell dir vor: Du wachst jeden Morgen voller Energie auf, spürst deinen Körper vital und stark, dein Geist ist klar und du freust dich auf einen Tag voller Möglichkeiten. Ein Leben frei von chronischer Erschöpfung, Nebel im Kopf und der ständigen Sorge vor der nächsten Gesundheitskrise.

Klingt wie ein Traum, besonders wenn du selbst mit einer Autoimmunerkrankung wie Hashimoto lebst?

Ich weiß genau, wie sich das anfühlt. So ging es mir viele Jahre lang. Mein Alltag war von Antriebslosigkeit, Müdigkeit und dem Gefühl geprägt, nie wirklich „ganz da“ zu sein.

Doch ich habe meinen Weg gefunden – einen Weg, der meine Hashimoto-Symptome spürbar verbessert hat und mich Schritt für Schritt zu meiner Vision eines langen, gesunden und erfüllten Lebens geführt hat.

Ich nehme dich mit auf meine persönliche Reise. Mein Ziel ist es, dir Mut zu machen und zu zeigen, dass ein Leben voller Energie und Wohlbefinden – auch mit einer Autoimmunerkrankung – sehr wohl möglich ist. Es ist eine Geschichte von kleinen, aber wirkungsvollen Schritten, die sich zu einer großen Veränderung summiert haben. Ich hoffe, dass du darin Inspiration findest, deine eigene „A Good Life“-Reise zu beginnen.

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Von chronischer Erschöpfung zur Lebensvision: Wie alles begann

Viele Jahre lebte ich mit der Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis, ohne sie wirklich zu hinterfragen. Meine Ärzte versicherten mir, dass es „keine große Sache“ sei. Eine tägliche Hormonpille und mein Leben würde weitgehend normal verlaufen. Und tatsächlich, über zwei Jahrzehnte hinweg, schien das auch so. Mit der Zeit stieg die Medikamentendosis stetig während meine Lebensqualität sank. Die unterschwelligen Symptome brachte ich lange nicht mit Hashimoto in Verbindung. Ich war oft energielos und ein Gefühl des „Brain Fogs“ schlich sich immer wieder ein. Ich wusste nur nicht, wie ich es benennen sollte.

Der Wendepunkt kam, als ich lernte, dass die herkömmliche Medizin oft nur an der Oberfläche kratzt. Meinen Ärzten fehlte der ganzheitliche Ansatz. Es ging nicht nur darum, meine Schilddrüsenwerte stabil zu halten, sondern die wahren Ursachen meiner Autoimmunerkrankung zu ergründen. Der Gedanke, dass weitere Autoimmunerkrankungen drohen könnten – in meiner Familie traten Morbus Bechterew, Morbus Crohn, Rheumatoide Arthritis und Colitis Ulcerosa auf – war ein echter Weckruf. Ich musste etwas ändern.

Lange Zeit war ich viel zu erschöpft, um an die Zukunft zu denken. Ich funktionierte irgendwie von Tag zu Tag. Eine echte Vorstellung davon, wie mein Leben einmal aussehen sollte, hatte ich nicht.

Als ich wieder träumen konnte

Erst als meine Hashimoto-Symptome spürbar nachließen, mein Energielevel stieg und mein Kopf wieder klar wurde, entstand etwas Neues: eine Vision von einem langen, gesunden Leben. Ein Bild davon, wie mein Leben wirklich sein sollte – nicht nur symptomfrei, sondern in körperlich und geistig guter Verfassung. Nicht energielos, sondern vital und neugierig auf die Welt.

Ich sah vor mir ein Haus in der Natur, mit Obstbäumen im Garten, Hochbeeten voller Gemüse und duftenden Kräutern. Wir versorgen uns weitestgehend selbst, essen, was unser Garten uns schenkt und Fleisch von wild lebenden Tieren aus unserer Umgebung, die wir selbst jagen. Um uns herum Natur. Keine Sirenen, kein Autohupen – nur das Zwitschern der Vögel und der Wind, der durch die Baumkronen streicht. Wir können jederzeit mit unserem Hund in den Wald eintauchen, haben ein Gewässer in der Nähe und springen regelmäßig ins Wasser. Es ist immer angenehm warm und grün. René und ich arbeiten gemeinsam an unserem Herzensprojekt: A Good Life. Wir sind körperlich und geistig fit, können mit unserer Tochter, unseren Enkeln, Gleichgesinnten gemeinsam Abenteuer erleben.

Mit jedem Schritt hin zu mehr Wohlbefinden wurde diese Vision klarer und lebendiger.

Doch was waren die großen Stellschrauben?

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Mein Weg zur Besserung: Ganzheitliche Ansätze für Hashimoto

Wie das Autoimmunprotokoll meine Leben veränderte

Eher zufällig erfuhr ich vom Autoimmunprotokoll (AIP). Zum ersten Mal wurde mir wirklich bewusst, wie eng Ernährung, Immunsystem und Autoimmunerkrankungen miteinander verknüpft sind. Ich erkannte das Potenzial des AIP, um meine Hashimoto-Symptome zu verbessern und meine Gesundheit ganzheitlich anzugehen. Schon vor dem AIP entsprachen meine Essgewohnheiten nicht der typischen Standard-Ernährung: Ich mied Gluten, kochte frisch und setzte überwiegend auf unverarbeitete Lebensmittel. Ungesunde Ausnahmen gab es eher selten. 

Die Vorgaben des AIP wirkten deshalb auf mich zunächst gar nicht so einschüchternd. Der Entschluss war schnell gefasst: Ich probiere es aus!

Empfohlen wird eine Anwendung von mindestens 30 Tagen. Ich wollte aber auf Nummer sicher gehen und entschied mich für 90 Tage. 2017 war mein Startpunkt – der Beginn meiner persönlichen Reise mit dem Autoimmunprotokoll. 

Meine Hoffnung? Zumindest eine spürbare Verbesserung meines Gesundheitszustands. Mein Traum? Die Hashimoto-Symptome vielleicht sogar ganz loszuwerden.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Hashimoto und dem Autoimmunprotokoll

Fühlbar hat sich meine Lebensqualität mit dem Autoimmunprotokoll deutlich verbessert. Ich brauchte auf einmal weniger Schlaf und fühlte mich dennoch belastbarer – hatte wieder mehr Energie für Alltag, Beruf und vor allem meine Familie. 

Das AIP hat mir geholfen, noch bewusster auf mich und meine Bedürfnisse zu achten. Ich erkenne jetzt schneller, wann ich einen Gang herunterschalten muss und gebe mir mehr Zeit für Regeneration. Das tut mir gut und es hat mir klar gemacht: Ich kann nur für andere da sein, wenn es mir selbst gut geht. Meine eigenen Bedürfnisse stehen nicht hinten an. Das macht mich gelassener und stressresistenter.

Auch mental hat sich vieles verändert. Das diffuse Gefühl des „Brain Fog“, das ich früher kaum benennen konnte, war plötzlich weg. Die Welt um mich herum nahm ich wieder in bunten Farben war, anstatt wie hinter einem Schleier. Meine Wahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit haben sich spürbar verbessert. Meine Verdauung funktioniert besser, meine Haut ist wieder rein.

Während des Autoimmunprotokolls habe ich mein Sportprogramm bewusst reduziert, um mein Immunsystem nicht zusätzlich zu belasten. Ich blieb aktiv, aber ohne intensive Workouts. Ich habe weder Kalorien gezählt noch Hunger gehabt. Trotzdem ist mein Körperfettanteil um zwei Prozent gesunken bei gleichbleibendem Gewicht.

Und: Ich habe keine Migräne mehr! Wer das selbst kennt, weiß, was für ein Segen das ist.

Was sich durch das AIP messbar verbessert hat

Auch messbar haben sich Dinge verändert. Meine Schilddrüsenwerte verbesserten sich so deutlich, dass ich nach 20 Jahren erstmals meine Hormondosis reduzieren konnte. Ich habe mein Leaky Gut ausheilen können. Durch regelmäßige Blutuntersuchungen auf Mikronährstoffe und Schwermetalle konnte ich rechtzeitig feststellen, dass mein hoher Fischkonsum während des AIP meine Quecksilberwerte stark ansteigen ließ. Ein wichtiger Hinweis darauf, wie entscheidend es ist, genau hinzuschauen.

Meine Erfahrungen haben klar gezeigt: Es ist möglich, seine Hashimoto-Symptome zu verbessern und eine deutlich höhere Lebensqualität zu erreichen. Aus meiner Sicht lohnt sich ein Versuch mit dem AIP für alle, die eine Autoimmunerkrankung haben und sich nicht damit abfinden wollen. Für mich war es ein echter Wendepunkt.

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A Good Life: Ganzheitlich leben trotz Hashimoto

Die Erfahrungen mit dem Autoimmunprotokoll waren der Startschuss für eine tiefgreifende Veränderung – nicht nur für mich, sondern auch für René, der auf diesem Weg immer an meiner Seite war und mich liebevoll unterstützt hat. Gemeinsam haben wir daraus A Good Life entwickelt, einen ganzheitlichen Lebensansatz, der unser Leben nachhaltig geprägt hat. Für mich bedeutet er vor allem, trotz Hashimoto gesund, vital und voller Energie zu leben. Dabei beziehen wir verschiedene Säulen mit ein, die helfen, langfristig unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität zu sichern. Lass uns diese gemeinsam näher anschauen.

Proaktives Gesundheitsmanagement – den Körper verstehen, datenbasiert handeln

Regelmäßige Blutuntersuchungen sind für mich zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden. Sie geben mir einen umfassenden Überblick über meinen Versorgungsstatus, zeigen mir, wo ich über Ernährung, Lebensstilfaktoren oder auch Nahrungsergänzungsmittel optimieren kann, aber auch, wenn ich weniger Supplemente benötige. Wichtig ist nicht nur, welche Blutwerte bei Hashimoto relevant sind, sondern auch, sie (und weitere) regelmäßig zu überprüfen und richtig zu interpretieren. Meine und unsere Philosophie lautet darum: Unabhängigkeit durch Aneignung von Wissen. Damit können wir unser personalisiertes Blutlabor maßgeschneidert selbst zusammenstellen und die gemessenen Blutwerte eigenständig interpretieren. So haben wir Autonomie über unsere Gesundheitsdaten und die Fähigkeit, unsere Gesundheit langfristig und unabhängig zu managen.

Tipp: Wenn du tiefer in das Thema eintauchen möchtest, schau dir unser Freebie „5 for A Good Life – unsere Top 5 Longevity Blutwerte“ an und entdecke unseren Onlinekurs „Messen Machen Messen“.

Artgerechte Ernährung – natürlich, nährstoffreich, nachhaltig

Für einen starken Körper, Vitalität und gesunde Langlebigkeit setze ich auf eine nutrivore Ernährung. Das bedeutet, dass ich auf Nahrungsmittel setze, die einen hohen Nährstoffanteil haben. Eine ausreichende Aufnahme von Protein ist für mich heute selbstverständlich. Gerade Autoimmunerkrankte haben einen erhöhten Bedarf, aber auch für Menschen, die ihre Muskelmasse im Alter erhalten wollen, ist dies immens wichtig. Die Qualität unserer Nahrungsmittel ist von hoher Bedeutung. Immerhin nehmen wir sie in unser Innerstes auf und sie werden Teil von uns. Bio ist für mich der Mindeststandard und Fleisch stammt aus artgerechter Haltung oder ist selbst gejagt. Unverarbeitete Lebensmittel dominieren, ich ernähre mich Low Carb und habe Intervallfasten für mich entdeckt und fest in meinen Alltag integriert. Fast alle Speisen bereite ich selbst zu. Inzwischen bin ich wieder flexibler als noch im AIP, aber die Basis bleibt bestehen.

Tipp: Entdecke inspirierende Rezepte und erfahre mehr über die nutrivore Küche in unserem Nutrivore Kochbuch.

Schlaf und Regeneration – erholen, regenerieren

Früher benötigte ich oft 12 Stunden Schlaf und war trotzdem erschöpft. Sieben bis acht Stunden tun mir heute gut. Ich fühle mich erholt und belastbar. Feste Schlafenszeiten waren ein Gamechanger für mich. Dadurch schlafe ich abends gut ein und wache morgens meist zu einer ähnlichen Zeit auf. Eine gute Schlafhygiene ist entscheidend für die Erholung des Immunsystems und die allgemeine Zellregeneration – ein wichtiges Puzzleteil für mein Wohlbefinden.

Bewegung & aktive Erholung – stark, mobil, widerstandsfähig

Für ein starkes und vitales Leben habe ich Sport wieder fest in meinen Alltag integriert. Seit sechs Monaten mache ich Krafttraining mit Calisthenics, mein Hauptfokus liegt auf Handstandtraining (mit langsamem, aber stetigem Fortschritt), und dem Equipment in unserem Mini Home Gym. Fun Fact: Mein Mann René und ich haben uns in einem Fitnessstudio kennengelernt, aber trainieren beide inzwischen lieber zu Hause.

Mein Fettanteil ist in diesem halben Jahr gesunken und die Muskelmasse gestiegen. Der Erhalt und Ausbau der Muskulatur ist enorm wichtig, gerade wenn man gesund alt werden möchte. Dazu kommt tägliche Alltagsbewegung: Spaziergänge mit dem Hund, Treppen steigen, Microworkouts über den Tag verteilt wie Klimmzüge, Kniebeugen oder Liegestütze – als Ausgleich für das Sitzen am Computer. Mobility Training mit Yoga und Cardiotraining zur Erhöhung der VO2max (über eine Indoor Spinning Bike Session einmal pro Woche) runden mein Programm ab.

Mentale Balance – innere Ruhe, emotionale Stärke, Klarheit

Für nachhaltige Gelassenheit und ein gutes Lebensgefühl habe ich Meditation und Yoga Nidra in mein Leben integriert und lieben gelernt. Zeit in der Natur – Waldspaziergänge mit unserem Hund Koa oder Schwimmen im See – ist für mich eine wichtige Quelle der mentalen Erholung.

Soziale Verbindungen – echte Nähe, starke Bindungen, Lebensfreude

Für mehr Miteinander und innere Stärke habe ich Beziehungen gehen lassen, die mir nicht guttaten. Mein Fokus liegt auf Menschen, die mit mir und meinen Werten im Einklang sind. Qualität vor Quantität ist hier mein Motto. Starke soziale Bindungen sind ein oft unterschätzter Faktor für ein langes und glückliches Leben.



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FAQ: Fragen zu Hashimoto und einem gesunden, langen Leben

Immer wieder erreichen mich Fragen rund um Hashimoto und einen gesunden Lebensstil. Hier beantworte ich die häufigsten – ehrlich, praxisnah und auf Basis meiner eigenen Erfahrungen.

Kann ich Hashimoto wirklich heilen?

Hashimoto gilt derzeit als nicht heilbar im klassischen medizinischen Sinne. Aber – und das ist entscheidend – du kannst die Hashimoto-Symptome deutlich verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder sogar stoppen. In einigen Fällen, insbesondere bei sehr früher Diagnose und konsequenter Lebensstilumstellung, gibt es sogar Berichte über eine Regeneration von Schilddrüsengewebe. Es geht darum, das Immunsystem zu beruhigen und den Körper in einen Zustand der Balance zu bringen.

Wie lange dauert es, bis ich bei Hashimoto Verbesserungen durch eine Lebensstiländerung bemerke?

Das ist sehr individuell. Manche spüren schon nach wenigen Wochen deutliche Veränderungen, andere benötigen mehrere Monate. Wichtig sind Konsequenz, Geduld und Vertrauen in deinen Weg. Kleine Schritte können eine große Wirkung entfalten. 

Muss ich das Autoimmunprotokoll (AIP) für immer machen?

Das AIP ist eine Eliminations- und Reintegrationsdiät. Ziel ist es, Trigger-Lebensmittel zu identifizieren. Die meisten finden nach der Eliminierungsphase eine Ernährungsweise, die ihnen guttut – individuell, alltagstauglich und nährstoffreich.

Welche Blutwerte sind bei Hashimoto besonders wichtig?

Neben den klassischen Schilddrüsenwerten (TSH, fT3, fT4) sind Antikörper (TPO-AK, Tg-AK) entscheidend, um die Autoimmunaktivität im Blick zu haben. Darüber hinaus empfiehlt es sich, regelmäßig Vitamin D, Ferritin (Eisen), B-Vitamine (insbesondere B12), Selen, Zink und Omega-3-Fettsäuren zu überprüfen. Auch Entzündungswerte wie CRP können auf stille Entzündungen hinweisen. Und wie ich durch eigene Erfahrungen gelernt habe, können auch Belastungen mit Schwermetallen wie Quecksilber eine Rolle spielen – ein oft übersehener Faktor.

Wie fange ich an, meinen Lebensstil zu ändern?

Fang klein an! Wähle eine Säule, die dich am meisten anspricht oder wo du den größten Leidensdruck verspürst, um direkt damit zu beginnen deine Hashimoto-Symptome zu verbessern. Regelmäßige kleine Veränderungen summieren sich. Kontinuität ist der Schlüssel. Du musst nicht alles auf einmal ändern. Es geht nicht um Perfektion – sondern um eine Richtung.

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Fazit: Von Hashimoto zu A Good Life

Heute fühle ich mich gesünder, kraftvoller und gelassener als je zuvor. Ich blicke voller Zuversicht in meine Zukunft und freue mich auf ein langes, gesundes Leben mit den Menschen, die mir am Herzen liegen. 

Mein bisheriger Weg war kein Sprint, sondern ein Marathon – geprägt von vielen kleinen Entscheidungen, die am Ende den Unterschied gemacht haben. Ich habe mit einer Säule begonnen – einer Veränderung. Jeden Tag ein bisschen mehr hin zu einem gesünderen, erfüllteren Leben.

In der Wissenschaft nennt man das den „kumulativen Effekt“. Stell dir vor, du investierst täglich nur 1 % mehr in deine Gesundheit. Ein Prozent klingt zunächst wenig, aber über Wochen, Monate und Jahre summiert sich dieser tägliche Einsatz. So wie beim Zinseszinseffekt in der Finanzwelt entsteht ein wachsender Gewinn – in diesem Fall in Form von Gesundheit, Energie und Lebensqualität. Nicht durch einen gewaltigen Kraftakt, sondern durch Kontinuität.

Diese Reise hört auch nie auf. Noch immer verändere ich regelmäßig Dinge in meinem Leben. Meine Vision ist fest in meinem Kopf verankert. Es fühlt sich fast schon so an, als wäre es bereits Realität. Ich weiß, ob ich gesund alt werde, hängt weniger von einem perfekt optimierten Lebensstil ab als von meiner Bereitschaft, im Alltag kleine Veränderungen zuzulassen.

Ein wunderbarer Aspekt dieser Longevity-Reise: Ich kann die Erträge – in Form von besserer Gesundheit, mehr Energie und einem tollen Lebensgefühl – schon jetzt genießen und gleichzeitig für die Zukunft vorsorgen. Es ist kein Entweder-oder zwischen jetzt und der Zukunft. Du darfst dich heute schon gut fühlen und kannst gleichzeitig für morgen vorsorgen.

Hashimoto verstehen, handeln und gesünder alt werden

Das ist meine Botschaft an dich. Lass dich nicht entmutigen. Dein Körper besitzt eine unglaubliche Fähigkeit zur Selbstregulation und Stärkung, wenn du ihm die richtigen Werkzeuge an die Hand gibst, um deine Hashimoto-Symptome zu verbessern.

Gesundheit ist die Grundlage für alles, was wir im Leben erreichen und erleben möchten. Doch neben der körperlichen Gesundheit braucht es auch einen persönlichen Sinn und Lebensfreude, um wirklich erfüllt zu leben.

Für den Sinn im Leben und die persönliche Bestimmung gibt es in Japan ein schönes Wort: Ikigai. Es beschreibt die Gründe, wofür wir jeden Morgen aufstehen – das, was unserem Leben Freude und Bedeutung schenkt.

Entdecke dein Ikigai: Mit unserem kleinen Longevity Quiz erhältst du einen leichten Einstieg in eine erste Selbstreflexion zum Thema Longevity und zukünftiger Lebensgestaltung.

Bist du bereit, die Reise zu deinem A Good Life zu starten?


Weitere Artikel zur Longevity-Säule „Gesundheitsmanagement“ findest du hier.


Autorin dieses Artikels:

Sabrina Bergmann: Longevity Enthusiast | Buchautorin | Nutrivore | Vizsla Lover

Für Sabrina bilden Longevity und Lebensglück eine untrennbare Einheit.

One thought on “Hashimoto Symptome verbessern durch Lebensstil – Mein Weg”

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